Mikroimmuntherapie

  • Neigung zu Infekten?
  • Allergische Disposition bzw. Folgeerkrankungen von Allergien?
  • Anhaltende Schwäche und Beschwerden nach Virusinfekten?
  • Erkrankungen des Autoimmunsystems?
  • Krebserkrankungen bzw. Folgen von Krebserkrankungen und deren Behandlung?
  • Stressbedingte Erkrankungen?
  • Gefühl des Ausgebranntseins?
Mikroimmuntherapie - grafische Darstellung

Ich bin Mitglied der Medizinischen Gesellschaft für Mikroimmuntherape (MeGeMIT) und führe die Mikroimmuntherapie nach den Grundsätzen des belgischen Arztes Dr. Maurice Jenaer durch, der diese Therapieform vor mehr als 40 Jahren begründet hat. Ich habe die volle Ausbildung der MeGeMIT in Wien absolviert und danke der MeGeMIT, deren Präsidentin, Frau Dr. Bubendorfer, sowie der Firma LaboLife für die stete Unterstützung und für die Erlaubnis, deren Veröffentlichungen und Informationsmaterialien für meine Homepage zu benutzen bzw. zu übernehmen.

Die Mikroimmuntherapie entfaltet eine allgemeine und zugleich gezielte Wirkung, die dem Immunsystem wieder zur Entfaltung seines vollen Potenzials verhelfen kann. Ihre Wirksamkeit beruht auf dem Zusammenspiel von 7 Immunmechanismen.

Die Mikroimmuntherapie ersetzt nicht das Immunsystem, sie zwingt es nicht in eine Richtung und blockiert auch nicht seine Funktion. Sie überträgt lediglich auf schonende und subtile Weise Informationen.

Die Mikroimmuntherapie ist auf synergistische Weise kompatibel mit anderen Therapieverfahren, seien es nun chemisch definierte Medikamente aus der Schulmedizin oder natürliche bzw.homöopathische Arzneimittel. Die Mikroimmuntherapie schlägt eine Brücke zwischen komplementären und konventionellen Therapieverfahren und verbindet auf ideale Weise beide Bereiche miteinander. Dadurch eröffnet die Mikroimmuntherapie neue und faszinierende therapeutische Perspektiven. Die Mikroimmuntherapie spricht die gleiche Sprache wie unser eigenes Immunsystem, da mit der Hilfe hoch verdünnter immuneigener Substanzen Informationen übertragen werden, die sich – je nach Erkrankung – stimulierend, modulierend oder hemmend auf unser Immunsystem und dessen kaskadenartige Abläufe auswirken.

Mikroimmuntherapie - grafische Darstellung

Die folgenden Ausführungen über die Behandlungsstrategien sind für alle bestimmt, die sich intensiver mit der Mikroimmuntherapie und deren Potenzial beschäftigen möchten.

Bei der Mikroimmuntherapie werden hoch verdünnte immuneigene Substanzen (Zytokinine, spezifische Nukleinsäure etc.) in sequentieller Abfolge eingesetzt, um gezielt Informationen an das Immunsystem zu übermitteln. Dadurch kann ein gestörtes Immunsystem wieder in die Lage versetzt werden, natürlich und effizient auf eine Immunstörung zu reagieren.

Die Mikroimmuntherapie eröffnet neue therapeutische und präventive Möglichkeiten. Sie bietet auch eine neue Sichtweise der pathophysiologischen Zusammenhänge aus immunologischer Perspektive und ermöglicht so ein besseres Verständnis der komplexen Wechselwirkungen zwischen endogenen und exogenen Faktoren. Wie auch die klassische Immuntherapie, nutzt die Mikroimmuntherapie die gleichen Kommunikationswege wie das Immunsystem, im Gegensatz dazu sind bei der Mikroimmuntherapie bisher keine Nebenwirkungen bekannt geworden, da die immunkompetenten Substanzen in hoch potenzierter Form und in ihrer natürlichen Sequenzabfolge verabreicht werden. Durch diese gezielte Informationsübermittlung können die natürlichen, kaskadenartig verlaufenden Reaktionsabläufe des Immunsystems wiederhergestellt werden.

Die 7 wichtigsten Wirkungsmechanismen der Mikroimmuntherapie sind:

Mikroimmuntherapie - grafische Darstellung

1. Zytokinine
Benutzung der körpereigenen Botenstoffe für die Kommunikation zwischen den an der Immunantwort gegen äußere Angriffe beteiligten Elementen des Immunsystems: IL-1 bis IL-23, IFN-alpha, -beta und -gamma, CSF, TGF-alpha, TNF-alpha und -beta

2. Mikrodosen
Verwendung hoch verdünnter Substanzen, die im Einklang mit den natürlichen Reaktionsabläufen im Immunsystem stehen, da auch unser Organismus diese Substanzen in infinitesimaler (also zum Grenzwert hin unendlich klein werdender) Konzentration benutzt

3. Verdünnungsmodulation
Neben der Verwendung kleinster Wirkstoffdosen schöpft die Mikroimmuntherapie einen weiteren Trumpf zur vollen Ausschöpfung des immunolgischen Potentials aus der Anwendung verschiedener Verdünnungsstufen entsprechend dem in der klassischen Homöopathie angewandten Arndt-Schultz-Gesetzes: zur Stimulation der Zytokinine benutzt man eine niedrige Verdünnung, zur Modulation der Wirkung benutzt man eine mittlere Verdünnung, zur Hemmung der Wirkung benutzt man eine hohe Verdünnung

4. Ausrichtung auf verschiedene Ebenen
Im Gegensatz zu dem in der klassischen Immunologie verwendetem Konzept des "selektiven Antagonismus" entfaltet die Mikroimmuntherapie ihre Wirkung auf verschiedenen Ebenen und richtet sich nicht nur gegen die Auswirkungen sondern auch gegen die Ursachen

5. Sequentielle Informationsübermittlung
Die natürliche Immunantwort in unserem Organismus erfolgt in zeitlich abgestufter Form: Erkennen eines Antigens, Analyse der Art des Eindringlings, Mobilisierung einer bestimmten Zahl von immunkompetenten Zellen (sogenannte angeborene Immunantwort), bei nicht effektiver Abwehr des Angriffs Realisierung der sogenannten erworbenen Immunantwort (Abfolge von Immunreaktionen mit einer kaskadenartigen Aktivierung des Abwehrsystems sowie intensivem Informationsaustausch mit der Hilfe von Zytokininen im Sinne einer sequentiellen – also stufenweisen – Informationsübermittlung). Die Mikroimmuntherapie nutzt durch die wiederholte Verabreichung der Wirkstoffe in einem vorgegebenen zeitlichen Rhythmus (sequentielle Verabreichung) diese Form der natürlichen Informationsübermittlung.

6. Spezifische Nukleinsäuren (SNA)
Neben den Zytokininen als Botenstoffe des Immunsystems enthalten die Rezepturen der Mikroimmuntherapie eine weitere in hoher Verdünnungsstufe eingesetzte Wirkstoffgruppe, die spezifischen Nukleinsäuren (Specific Nucleic Acids oder SNA). SNA sind sogenannte Oligonukleoitide, also winzige Teile aus einem einzigen Gen des Organismus. Sie können je nach Verdünnung die Ausbreitung eines körpereigenen oder körperfremden Aggressors hemmen und zusätzlich einen Zustand der überschießenden oder abgeschwächten Immunreaktion korrigieren. Der Wirkungsmechanismus der SNA wurde im Jahr 2002 durch ein internationales Patent zugunsten der Firma LaboLife geschützt.

7. Absorption durch das Lymphsystem
Die Verabreichung von Kapseldosen, die jeweils ca. 200 Globuli enthalten, erfolgt im Nüchternzustand unter die Zunge (sublingual). Die in einer Kapseldosis enthaltenen Informationen gelangen über die Lymphgefässe direkt in das lymphatische System und damit in das Schaltzentrum der Immunantwort unter Aktivierung der an der Immunreaktion beteilgten Lymphozyten.

Aufgrund faktisch nicht vorhandener Nebenwirkungen oder Kontraindikation setze ich die Mikroimmuntherapie seit langen Jahren sehr erfolgreich bei Säuglingen, Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen bis hin zu Senioren sowie auch bei Schwangeren ein. Alle pathologischen Körperzustände und Erkrankungen, die auf Dysbalancen bzw.einer Schwäche im Immunsystem beruhen, können behandelt werden: wenn Viren die Kontrolle im Organismus übernehmen (Folgezustände von Virusinfektionen wie Pfeiffersches Drüsenfieber/EBV-Infektion, Herpes simplex, Herpes zoster/Gürtelrose, Warzen/Papillomavirus usw.), wenn körperfremde Aggressoren allergische Reaktionen auslösen (Heuschnupfen, Hautausschläge, Gliadinunverträglichkeit/Sprue usw.). wenn körpereigene Zellen das Gewebe und die Organe angreifen (Autoimmunkrankheiten wie Thyreoiditis, Lupus, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, rheumatologisch-entzündliche Systemerkrankungen, Psoariasis, Sarkoidose usw.), wenn Krebserkrankungen auftreten bzw.durch deren Behandlung Schäden verursacht werden (Krebserkrankungen und deren Folgen, Folgen der Operationen, Polychemotherapie und Bestrahlungen), wenn Stress, Belastungen im beruflichen, familiären und persönlichen Umfeld das Gefühl des Ausgebranntseins auslösen oder Depressionen und Ängste unseren Organismus schädigen.

Die Mikroimmuntherapie ist sehr gut verträglich, wobei bislang keine Nebenwirkungen bekannt geworden sind. Dieser Punkt wird durch die europäische Gesetzgebung bestätigt: Demnach ist die Unschädlichkeit von Originalsubstanzen in Verdünnungen von mehr als 1/10.000 gewährleistet (Verordnung der Europäischen Union 2001/83/Art.14). Kontraindikationen gegen die Mikroimmuntherapie bestehen praktisch nicht. Selbstverständlich ist die Mikroimmuntherapie nicht zur alleinigen Behandlung schwerwiegender Krankheiten geeignet, bei denen das „Kind bereits in den Brunnen gefallen ist“, bei denen es also zu einer Dekompensation des Immunsystems gekommen ist (Krebserkrankungen, schwere bzw. akut-lebensbedrohliche Infektionen, fortgeschrittene Herz- und Gefäßerkrankungen etc.) Aber auch bei diesen Erkrankungen kann sich die Mikroimmuntherapie komplementär zur Schulmedizin hilfreich auswirken.

Eine unbedingte Voraussetzung für die Mikroimmuntherapie stellt die ärztliche Anamnese dar, also die Erhebung der Vorgeschichte (familiäre Vorbelastungen, eigene Vorerkrankungen, aktuelle Beschwerden, familiäres, berufliches und psychosoziales Umfeld). Diese ist zeitaufwendig und wird durch eine körperliche Untersuchung sowie ggf. Würdigung bereits erhobener Befunde ergänzt.

In vielen Fällen erfolgt eine spezielle Untersuchung des Immunsystems, die sogenannte Lymphozytendifferenzierung. Hierdurch können krankhafte oder krankmachende Veränderungen des Immunsystems demaskiert werden, sodass sich die Mikroimmunimmuntherapie in ihrem Behandlungsablauf hieran orientieren kann.

Oft muss auch eine Virusanalyse erfolgen, da bestimmte Viren in unserem Organismus verbleiben und das Immunsystem teils kontrollieren. Hierbei steht EBV als Leitvirus im Vordergrund, nachrangig spielen auch HSV 1 und 2 (Herpes simplex Virus), CMV (Zytomegalie-Virus), Varizella Zoster-Virus und andere Viren eine Rolle.

1.Termin:
Einstündiges Einführungsgespräch mit Erhebung der Vorgeschichte und Formulierung der biologischen Diagnose, falls notwendig Auslösung der Untersuchung des Blutes (Analyse des Immunsystems, Belastung durch Viren usw.)

2.Termin:
30- bis 45-minütiges Folgegespräch mit Besprechung der Blutanalyse und Einleitung der Mikroimmuntherapie

Nach vier bis sechs Wochen Folgegespräch, evtl. auch telefonisch bzw. über E-Mail, zum Entscheid über die Fortsetzung der Mikroimmuntherapie im Sinne eines Switch (Wechsel der sequentiellen Informationsübertragung) bzw. zum Entscheid hinsichtlich zusätzlich-flankierender anderer Therapieformen.

Die Kosten für die Erstkonsultation einschließlich der Sachkosten und ggf. weitere Konsultationen werden entsprechend der Gesetzlichen Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) festgelegt. Dies erfolgt unabhängig davon, ob Dritte die Kosten voll oder teilweise erstatten. Der Kostenplan wird vor Beginn der Behandlung erstellt.